In sechs verschiedenen Workshops setzten sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen am 07.11.2025 mit den Themen „Demokratie und Toleranz“ auseinander.
Es gab zwei künstlerische Workshops, „Rap for tolerance“ und „Art for democracy“.
Im Workshop „Rap for tolerance“ erarbeiteten die Teilnehmenden unter Leitung des Rappers Kizuki aus Braunschweig einen Rap zu den Themen.
Die Schülerinnen und Schüler näherten sich im Workshop „Art for democracy“ mit selbst gewählten künstlerischen Produkten, z.B. Basteleien oder Collagen den Themen an. Die entstandenen Kunstwerke werden am 20.11. in der Aula des Stadtfeld-Gebäudes zu sehen sein.
Den Themenfeldern Ausgrenzung und Vorurteile widmeten sich die beiden Workshops „Living Library“ des Jedermensch e.V. und „Zwischen Toleranz und Ausgrenzung“, geleitet von zwei Vertretern des Internationalen Bundes. Diese machten die Themen durch Musik, Rollenspiele und Gedankenexperimente für die Schülerinnen und Schüler greifbar und regten diese zur Reflexion an.
Im erstgenannten Workshop betraten die Teilnehmenden sozusagen eine „Living Library“, eine lebendige Bibliothek, setzten sich zuerst mit Biographien von Diskriminierung Betroffener auseinander und hatten anschließend die Gelegenheit, sich ähnlich einer echten Bibliothek „human books“, menschliche Bücher, für ein Zeitraum von jeweils 20 Minuten „auszuleihen“ und mit diesen ins Gespräch zu kommen. Dadurch konnten sie ihre Vorurteile und Bewertungen hinterfragen und ggf. korrigieren. Das Überraschungsmoment der Echtbegegnung mit diesen Personen sorgte für einen spürbaren Erkenntniszuwachs.
Der Wert von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit spielte in den Workshops „Agenten des Rechtsstaats“ und „Gefahren für die Demokratie“ die entscheidende Rolle. Wie kann man populistische Äußerungen erkennen und angemessen darauf reagieren? Welche rechtsextremen Symbole und Zeichen begegnen uns in unserem Alltag? Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Staatssystem der DDR und dem der Bundesrepublik?
Was macht unseren Rechtsstaat aus?
Diese Fragen wurden in Form von Gruppenarbeiten, Debatten, Zeitzeugengesprächen und Rollenspielen beantwortet.
Unser Dank gilt insbesondere den Workshopleiterinnen und -leitern.